Reifen- und Gummiindustrie

Dickenmessung

Für die Dickenmessung bieten sich grundsätzlich zwei Anordnungsformen für die Sensoren an. Bei der Refer­enzmessung auf einer Walze wird mit einem Sensor gearbeitet. Das Produkt läuft über eine Walze, die als Basis für den Nullpunkt genommen wird. Die anschließende Messung auf das Produkt wird mit dem Nullpunkt verrechnet und als Dicke ausgegeben.

Bei der Dickenmessung mit zwei Sensoren läuft das Produkt zwischen zwei Sensoren hindurch, von denen einer oberhalb, einer unterhalb des Materials angeordnet ist. Die Verrechnung der beiden Sensorwerte ergibt die Dicke. Vorteil dieser Messanordnung ist, dass sich das Produkt während der Messung vertikal zur Laufrichtung bewegen darf, ohne dass es zu Messfehlern kommt. Für die Messung von warmen Materialien stehen luftgekühlte OPTImess  Sensoren zur Verfügung. Neben der stationären Dickenmessung mit separaten Messspuren stehen auch traversierende Laser-Dickenmessanlagen zur Verfügung.