Straßen- und Eisenbahnindustrie

Spurweitenmessung

Diese Messungen werden im Bereich der Forschung schon länger durch Institute (z. B. TU Berlin) mittels Lasern durchgeführt. Hierzu wurden die Laser im Freiraumprofil angeordnet, so dass schräg auf die Schienenseite gemessen wurde. Diese Anordnung machte eine nach­trägliche Korrektur der Messwerte aufgrund der Eigenbewegung des Messfahrzeuges erforderlich.

Nun steht ein spezieller Sensor zur Spurweitenmessung zur Verfügung. Hierbei wird der Laserstrahl im Sensor zweimal umgelenkt, so dass eine senkrechte Messung an dem in der Norm festgelegten Messpunkt am Schienen­kopf möglich ist. Der Sensor ist so im Schatten des Rades angeordnet, dass es möglich ist, auch durch Weichen­führungen hindurch zu fahren ohne das Messsystem anzuheben. Der Messkopf ist wasserdicht und die Optik wird durch ein Reinigungssystem bei Verschmutzung automatisch gereinigt.

Vergleichsmessungen mit berührenden Systemen (max. 120 km/h) haben absolut identische und reproduzierbare Messwerte ergeben. Der Sensor ist bis zu Geschwindigkeiten von 250 km/h einsetzbar.